Lebens- und Sozialberatung
Nächster Informationsabend: Montag, 17. März 2025 19:00 Uhr in unseren Räumlichkeiten für den LSB neu - dieser wird erst aktualisiert
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Die Ausbildung richtet sich an
Personen, die vorhaben, beratend tätig zu werden und hierfür eine qualitative Ausbildung in Lebensberatung mit Befähigungsnachweis für die Gewerbeberechtigung absolvieren wollen.
Sowie Personen, die z.B. pädagogisch, psychologisch, mediativ oder beratend tätig sind und ihre Beratungskompetenz erweitern und professionalisieren wollen.
Ausbildungsziel
Die Ausbildung in Lebens- und Sozialberatung will Menschen befähigen, vernetzt zu denken und systemisch zu intervenieren.
Dazu bietet sie ein umfassendes Werkzeug an Grundlagen und Methoden der wichtigsten systemischen Schulen, sowie die Voraussetzungen für die staatliche Anerkennung als diplomierte/r Lebens- und SozialberaterIn.
Im Zuge der Ausbildung erwerben unsere TeilnehmerInnen ein hohes Maß an Beziehungskompetenz sowie inhaltliche, prozessuale und methodisch-praktische Kompetenzen.
Tätigkeitsbereiche
Persönlichkeitsberatung, Beziehungsberatung, Familienberatung, Gruppen- und Teamberatungen, Kinder- und Jugendlichenberatung, Konfliktberatung, Suchtberatung, Supervision und Coaching.
Aufbau
5 Semester (berufsbegleitend)
24 Module, 602 Einheiten
Ausbildungsbeginn: Mai 2024
Abschluss: September 2026 Abschlussarbeit, Kolloquium und LSB-Diplomierung
Es besteht die Möglichkeit einer Fortsetzung der Ausbildung mit Zertifikat zu Ehe- und Familienberatung. (6. Semester gemäß Familienberatungsförderungsgesetz §2 Abs. 1 Zif. 3)
Vertiefung: Beratung in Arbeitsfeldern/Supervision
Die Module sind aufbauend und finden in Intervallen von 3 bis 6 Wochen als Blockseminare an Wochenenden statt (Fr 16:30 – Sa 19:00 Uhr), mit einer anschließenden Vertiefung der Seminarinhalte (Do von 16:30 - 21:30 Uhr).
Zum Befähigungsnachweis für die Gewerbeberechtigung als Lebens- und SozialberaterIn werden Praxisplätze vermittelt und Gruppensupervisionen angeboten.
Ein/e LehrgangsbegleiterIn kümmert sich während der Ausbildung um Ihre Anliegen und erstellt Foto-Protokolle nach den Seminarblöcken.
Hier einige Feedbacks aus LSB-Lehrgängen an der ISYS Akademie & Beratung:
Ausbildungsübersicht LSB XVIII
Die genaue Ausbildungsübersicht erhalten Sie von uns, bitte melden Sie sich bei uns unter office@isysakademie.at, wir schicken Ihnen dies gerne zu.
Die berufsbegleitende Ausbildung besteht aus 24 Module, jeweils von Donnerstag bis Samstag bzw. Freitag bis Samstag und den darauf folgenden Donnerstag. Das entspricht einer Gesamtstundenzahl von 602 EH. Nach jedem Ausbildungswochenende ist zur Reflexion und Vertiefung ein selbst organisiertes Peergruppen-Treffen vorgesehen. Insgesamt beträgt die Ausbildungszeit 5 Semester. Der Besuch der Gruppensupervision einmal im Monat Dienstagnachmittag ist freiwillig.
Jedes der hier angeführten Module kann auch einzeln gebucht werden.
Es besteht die Möglichkeit der Vertiefung sowohl im Bereich Ehe- und Familienberatung, Supervision, Aufstellungsarbeit als auch Burnout Prävention & Stressmanagement durch Zusatzmodule bzw. Kurzlehrgänge , die gesondert angeboten werden.
Rolle und Aufgabe der Lebensberatung
Qualifikation und Rahmenbedingungen zur Ausübung der Lebensberatung, Berufsfelder, Anwendungsbereiche, Angrenzende Berufsgruppen
Grundlagen der Kommunikationspsychologie, Entwicklungspsychologie, Tiefenpsychologie und Konfliktpsychologie für methodisches Handeln und Psychoedukation
Unterscheidung zwischen Hypothese und Diagnose, Grundlagen psychischer Diagnoseverfahren
Das Erstgespräch, Herstellung-Verwirklichung-Auflösung von Beratung, systemische Fragetechniken, lösungsorientiertes Fragen, die Problem-/Lösungskurve
Förderung der Selbstwahrnehmung; Selbstreflexion, Kritikfähigkeit, Selbstbehauptung; Kommunikationsfähigkeit und Empathie; sich einlassen und abgrenzen können
Gemeinsamkeiten und Unterschiede systemischer und anderer Beratungsansätze in Hinblick auf Theorie, Menschenbild, Beziehungsgestaltung, Prozessgestaltung und Intervention
Gesprächsführung, Ziele systemischer Beratung, das Beratungssystem, Setting, Auftragsklärung, Delegation
Kenntnisse der Rechte und Pflichten für die Berufsausübung, Grundlagen des Familienrechts, Ehe- und Kindschaftsrecht, Erbrecht, Fremdenrecht; Verschwiegenheit und Meldepflicht
Reflexion der Beziehungsgestaltung in Herkunfts- und Gegenwartsfamilie, Lebenslinien und Übergänge
Narrative Techniken, Familien- und Lebensskript, Arbeit mit Metaphern, persönliche Mythen, biografisches Arbeiten, Humor und Paradoxie in der Beratung
Symbole, Figuren und Platzhalter für Persönlichkeits-, Beziehungsanteile und Loyalitäten; Teile Arbeit, das innere Team, die innere Familie und Soziogramme, szenisches Verstehen.
Angewandte Kommunikationsmodelle, Gewaltfreie Kommunikation, analoge und digitale Kommunikation, Codes und Frames
Reflexion der eigenen Konfliktkultur in Familie, Arbeit und Beziehung, Konfliktverhalten, Erweiterung der eigenen Konfliktfähigkeit
Konflikttheorie, Dynamik von Konfliktverläufen, Paar-, Familien- und Gruppenkonflikte, Mediationsphasen, Konfliktdiagnose
Persönliche Erfahrung im Umgang mit Krisen, Erweiterung des eigenen Krisenmanagements, Arbeitskrisen, Umgang mit Sucht & Abhängigkeit
Erkennen von Krisen, Dynamik von Krisensituationen, Konzepte der Krisenintervention, Schritte der Intervention, Stress und Vulnerabilität, Selbstfürsorge
Interventionen bei Beziehungs- und familiären Krisen, Umgang mit Aggression, Gewalt, Schock, Trauma, Missbrauch, gesetzliche Bestimmungen, Kooperation im Helfersystem
Krisenintervention bei Lebens- & Arbeitskrisen, Umgang mit Risikogruppen; Dynamik von destruktiven Suchtprozessen, Suchtkrisen, Krisen infolge von Existenzbedrohung
Systemische und lösungsorientierte Arbeit mit Eltern und ErzieherInnen, von der Ohnmacht zur Handlungsfähigkeit, elterliche Präsenz, arbeiten mit dem "Ich schaff´s" Programm in der Elternarbeit, Instrumente für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Erkennen von psychischen Krisen und den häufigsten Befindlichkeits- und Verhaltensstörungen, Grundlagen der Psychopathologie und Psychopharmakologie, Kooperation mit (sozial)psychiatrischen Einrichtungen, Unterbringung mit/ohne Verlangen
Reflexion der Beendigung von Lebens- und Beziehungszyklen, Umgang mit Verlust, Trauer, Tod
Trauer als Übergangsprozess; Formen der Trauer, Trauerphasen, Krise und Resilienz; hypnosystemisches Arbeiten; Rituale und Symbole
Grundkenntnisse der Betriebsführung, Spezifizierung des Angebots, Ideenentwicklung und Professionalisierung, Medienarbeit, PR
Gruppenbildung, Gruppendynamik, Motivation und Kommunikation, themen- und personenzentriertes Arbeiten, Moderationstechniken
Methoden der systemischen Familienberatung; Neue Familienmodelle; Lebenszyklus von Familien; familiäre Normen, Werte, Rituale; Beratung bei Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Neugeborenenperiode
Unterscheidung Ethik, Moral, Werte, Normen, Sittlichkeit, Konflikte in der Beratung, Wertfreiheit, Interkulturalität, Prinzipien- & Prozessethik, Standesregeln
Mag.a Christine Martinschitz
Juristin, Mediatorin, zertifizierte Präventionsmanagerin im Bereich Intimpartnergewalt und Stalking, juristische und psychosoziale Beraterin
im Gewaltschutzzentrum Kärnten, Prozessbegleiterin im Strafverfahren, langjährige Tätigkeit als Juristin in der Frauen- und Familienberatungsstelle WIFF Völkermarkt, Vortragstätigkeiten und Workshops zum Thema Gewalt mit dem Schwerpunkt Migrationshintergrund
Claudia Ogris
Diplom Sozialarbeiterin, Psychotherapeutin (Psychodrama) in eigener Praxis und im
Sozialpädagogischem Zentrum, Lehrtätigkeit in der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege,
Lehrbeauftragte in der Sicherheitsakademie (Polizeiausbildung), juristische und psychosoziale
Beraterin im Gewaltschutzzentrum, Prozessbegleiterin im Strafverfahren, Vortragende in Schulen mit
Schwerpunkt familiäre Gewaltdynamiken.
Dr. Elmar Dobernig
Klinischer- und Gesundheitspsychologe; Psychotherapeut (Verhaltenstherapie). Tätig in freier Praxis. Lehrtherapeut der AVM für Verhaltenstherapie; Notfallpsychologe; Psychotraumatologe; Fachlicher Leiter der Krisenintervention des Roten Kreuz Kärnten. Lehrbeauftragter am Institut für Psychologie der Universität Klagenfurt.
Dr. Margarete Cecon M.A.
Juristin, Lebens- und Sozialberaterin, eingetragene Mediatorin gem. ZivMediatG, Familienmediatorin gem. FLAG, zertifizierte Wirtschaftsmediatorin, Lehrtätigkeit/Referentin in zertifizierten Ausbildungslehrgängen “Mediation und Konfliktmanagement” an der FH Kärnten sowie der pro mente Akademie GmbH/Wien
Prof. Mag. phil. Stefan Geyerhofer
Klinischer Psychologe, Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), Lehrtherapeut und Lehrsupervisor in der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Systemische Therapie und Systemische Studien (ÖAS), Mitbegründer des Instituts für Systemische Therapie (IST) in Wien, Co – Direktor am Zentraleuropäischen Institut für Systemische Therapie (ZEIST) in Budapest und Adj. Prof. für Psychologie an der Webster University.
Anita Elisabeth Gradenegger
Lebens- und Sozialberaterin, Fachfrau für Stressmanagement und Burnout-Prophylaxe (Mehr W.e.r.t), Sozialpädagogische Familienbetreuerin, Zert. Traumazentrierte Systempädagogin, Trauerbegleiterin , Referentin zum Thema Kindertrauer
Dr. Konrad Peter Grossmann
Psychologe & Psychotherapeut (SF), Mitarbeiter der Ambulanten Systemischen Therapie Wien (AST in Wien), Lehrtherapeut für Systemische Familientherapie (lasf in Wien), Lehrtätigkeit an der FH für Soziale Arbeit in Linz und an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Publikationen zu den Themenbereichen Narrative Therapie, Paartherapie, therapeutische Wirkforschung, langsame Therapie.
Univ. Lekt. Ulrich P. Hagg M.A. MBA
Univ. Lekt. Ulrich Peter Hagg MA MBA, Lektor an der Alpe Adria Universität Klagenfurt, Lehrbeauftragter an der Viktor Frankl Hochschule und an der Fachhochschule für Soziales Feldkirchen, Psychotherapeut für systemische & Familientherapie, Paar- & Sexualtherapeut, Mediator (ÖBM) und Supervisor (ÖVS); Autor diverser Fachpublikationen; Lehrtherapeut für systemische Einzel- & Gruppenselbsterfahrung (LASF). Co-Leiter des Instituts für systemische Beratung – ISYS und der ISYS Akademie. Obmann der Paul Watzlawick Gesellschaft. (Foto @patricconnorklopf)
Mag. Veronika Hagleitner MAS
Juristin, eingetragene Mediatorin, akad. Organisationsberaterin. Mehrjährige Erfahrung als Mediatorin. Lehraufträge für Mediation an der FH Vorarlberg und im Landesbildungszentrum Schloss Hofen (Vorarlberg).
Prof. Mag. Renate Kreuzer
Studium der evangelischen Theologie und Ausbildung zur Psychotherapeutin und klinische Seelsorge in Schweden und 1 Jahr in London. Studium der Religionspädagogik in Salzburg und Studium der Psychologie. Lehrtätigkeiten in verschiedenen Schulbereichen. Mitarbeit über viele Jahre in der Diakonie Kärnten. Lehrauftrag an der Universität Kärnten in der Ausbildung Sozialmanagement. Langjährige Lehrbeauftragte in der Ausbildung der Diakonie Erwachsenenbildung zum Sozialbetreuer. 1997 Aufbau der Hospizbewegung Kärnten. Entwicklung der Curricula für die Ausbildung der ehrenamtichen Mitarbeiter und Leitung der Hospizbewegung bis 2010. 2011 Beginn der Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten zur Ausbildung von Pflegekräften zum Thema Demenz und Kurse für pflegende Angehörige. Verschiedene Vortragstätigkeiten …
Judith Meister MSc.
Judith Meister MSc., Diplomierte Lebens- und Sozialberaterin, Expertin für Paarberatung, Aufstellungsarbeit und Mediation und Supervision, eingetragene Mediatorin(BMJ), Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision, Psychodrama Ausbildung, Tanz und Ausdruckstherapeutin, Koordinatorin für Empowerment-Teams in Österreich, langjährige Erfahrung mit Coaching-Gruppen in Deutschland und Österreich, Referentin für Selbsterfahrung im Bereich: Beziehung, Konflikt, Krise, Abschied.
Mag. Dr. Sabine Oberzaucher-Riepl
Supervisorin und Coach, Psychologin, Germanistin, tätig in Beratung, Unterricht und Lehre, Mitarbeiterin der PH Kärnten, Lehraufträge an der FH Kärnten und an der AAU Klagenfurt, supervisorische Zugänge: psychodynamische und systemische Perspektiven, Arbeit mit Metaphern und kreativen Methoden, Diversitäts- und Inklusionsaspekte in Einzelsupervision/Coaching, Fallarbeit und Teamsupervision.
Mag. (FH) Elisabeth Pernitsch
Inhaberin der Coaching Lounge. Diplomierte Lebens- und Sozialberaterin, Unternehmensberaterin, Supervisorin und ISO-zertifizierte Fachtrainerin mit Beratungsschwerpunkt „beruflicher Wandel, Gründer und Jungunternehmer“. Langjährige Erfahrung in der Steuerberatung und der touristischen Marketing- und Controllingberatung.
Mag. Ewald Pollheimer
Diplomierter Lebens und Sozialberater, Psychotherapeut. Arbeitet als Therapeut im Suchtbereich und in der Ausbildung für Lebens- und Sozialberatung in Wien. Weitere Schwerpunkte: Provokative Therapie und ZEN Meditation. Psychotherapeutische Tätigkeit an der Reha-Klinik St. Pölten. Referent für Gruppenselbsterfahrung für Lebens- und SozialberaterInnen seit 2001.
Dipl.-Psych. Dr. Harald Pühl
Leiter des Instituts TRIANGEL e.V. für Supervision, Organisationsberatung und Mediation (Berlin) Schwerpunkte:Team-Supervision & Teamentwicklung (DGSv, BDP), Coaching, Organisationsberatung, Mediation (BM, BMWA), Konflikt-Moderation, Paarberatung/-therapie (DGSF). Autor zahlreicher Bücher.
Dr. Helmut de Waal
Klinischer Psychologe, niedergelassener Psychotherapeut (systemische Familientherapie, klientenzentrierte Therapie) und seit vielen Jahren an einer Erziehungsberatungsstelle tätig, Supervisor, Lehrtherapeut an der Lasf Wien und Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck. Veröffentlichungen zu systemischen und familientherapeutischen Themen.